Infos zur Wasserhärte
Der Härtegrad des Trinkwassers unterscheidet sich je nach Region erheblich. Die Unterschiede der verschiedenen Härtebereiche sind immens. Je nach Wert der Gesamthärte müssen im Umgang mit Haushaltsgeräten, Lebensdauer der Rohrleitungen oder dem Geschmack Einflüsse der Härtebildner berücksichtigt werden. Die Wasserhärte wird im Wesentlichen von den zwei Härtebildner Calcium und Magnesium bestimmt. Je höher die Konzentration der Erdalkalimetallionen (neben Calcium und Magnesium sind dies auch Barium und Strontium), desto höher ist auch die Gesamthärte im Wasser. Die Wasserhärte ergibt sich nicht nur durch die natürlichen Bedingungen, sondern auch durch die menschliche Aufbereitung des Wassers. Um zu verhindern, dass bei hartem Wasser unschöne und geräteschädigende Ablagerungen entstehen, können Anlagen installiert werden, die das Trinkwasser um einige Härtegrade weicher machen können. Durch solche Installationen werden beispielsweise die Calcium- und Magnesium-Ionen durch Natriumionen ausgetauscht. Da Calcium im Wesentlichen für die Kalkablagerungen verantwortlich ist, sinkt die Wasserhärte durch den möglichen Ionenaustausch. Insbesondere stellt hartes Wasser für Geräte, in denen Wasser erwärmt wird (z.B. in Waschmaschinen, Kaffeemaschinen, Geschirrspüler, Wasserkocher), eine Ursache für eine Beeinträchtigung dar.Wasserhärte ermitteln
Die individuellen Härtegrade lassen sich durch Schnelltests und hochwertige Trinkwassertests ermitteln. Bei der Analyse werden nicht nur die Härtebildner (Magnesium und Calcium) einzeln erfasst, sondern es wird auch die Gesamthärte bestimmt. Die übersichtliche Einordnung in die drei großen Härtebereiche (weich, mittel, hart) gehört bei dem umfangreichen Wassertest dazu. So lässt sich die Wasserhärte einfach und präzise ermitteln. Weitere wichtige Informationen zur Wasserqualität, die Aussagen über mögliche Verunreinigungen im Trinkwasser treffen können, sind zusätzlich Bestandteil der Wassertests. Krankheitserregende Keime oder Schwermetalle im Wasser lassen sich beispielsweise durch die Analyse aufdecken.
Verschiedene Härtebereiche
Der harte Härtebereich (ab 14 °dH) ist bekannt für die unschönen Kalkablagerungen und Beeinträchtigungen technischer Geräte. Doch auch bei geringer Konzentration der Härtebildner können durch die korrosive Wirkung des weichen Wassers technische Geräte Schaden nehmen. Neben der Wirkung auf die üblichen und oft gebrauchten Geräte, nehmen die Mineralstoffe (Magnesium und Calcium) auch Einfluss auf die Gesundheit, da Sie für den Menschen essenziell sind. Lassen Sie durch die Analyse Ihres persönlichen und täglich gebrauchten Wassers die wichtigen Informationen sammeln und erfahren Sie mehr zu Ihrer Wasserqualität. Wir nehmen allerdings über die Nahrungsaufnahme häufig ausreichend auf, sodass die Zufuhr durch das Trinkwasser nur einen kleineren Teil ausmacht.Weiches Wasser (niedrige Wasserhärte)
Wann spricht man von weichem Wasser?
➜ Je geringer die Konzentration der Härtebildner im Wasser, desto weicher ist das Wasser.
Die Härtebildner (die Erdalkalimetallionen) sind im Wesentlichen Calcium und Magnesium, aber auch Strontium und Barium werden dazu gezählt. Bei einer Konzentration von weniger als 8,4 °dH (entspricht weniger als 1,5 mmol/l) gilt der Härtebereich als weich (nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz).
Weiches Wasser genießt einig Vorzüge gegenüber einem harten Härtegrad:
➜ Unerwünschte Kalkablagerungen treten weitaus seltener auf oder es lassen sich Reinigungsmittel sparen.
➜ Viele empfinden das Duschen mit weichem Wasser als angenehmer.
➜ Manche schwören auf den Geschmack von Tee, wenn weiches Wasser bei der Zubereitung Verwendung gefunden hat.
➜ Die Wasserhärte kann von Ortsteil zu Ortsteil unterschiedlich sein. Bundesweit gibt es zahlreiche Härtegrade, von sehr weichem Wasser bis zu sehr hartem Wasser.
➜ Für den tagtäglichen menschlichen Gebrauch ist die Kenntnis des Härtegrads von Bedeutung. Für das Einstellen der Haushaltsgeräte (insbesondere Waschmaschine, Geschirrspüler, Kaffeemaschine) nimmt die Wasserhärte großen Einfluss.
Mensch und Natur
Die meisten Menschen bevorzugen weiches Wasser, da es den Pflegeaufwand minimiert (sparsamerer Einsatz von Reinigungsmitteln, weniger unschöne Ablagerungen). Das Duschen wird mit weichem Wasser als angenehmer empfunden, ebenso der Tragekomfort von Kleidung. Beim Erforschen des Härtebegriffs war eine Position, dass Wäsche, die mit hartem Wasser gewaschen wurde, beim Trocknen hart wird. Durch die Zugabe von Weichspülern o.ä. Mittel kann man für ein angenehmeres Gefühl der Wäsche sorgen. Weiches Wasser enthält weniger Härtebildner (Erdalkalimetalle) als Wasser mit hartem Härtegrad. Die Zufuhr der Mineralstoffe Calcium und Magnesium vermindert sich. Diese Stoffe sind für den Menschen essenziell. Der tägliche Bedarf liegt bis zu 300 mg pro Tag für Magnesium und Calcium. Trinkwasser spielt hinsichtlich der Magnesiumzufuhr eine untergeordnete Rolle, wogegen der Calciumbedarf auch durch Trinkwasser gedeckt werden kann. Die Wasserhärte aus der Leitung unterscheidet sich von Ort zu Ort. Je nach geologischen Aspekten, nach der Aufbereitung des Wassers durch den Wasserversorger oder privat eingebauten Anlagen setzt sich der Härtegrad des Trinkwassers unterschiedlich zusammen. Hartes Wasser kommt am Ende weich aus dem Wasserhahn, wenn beispielsweise Ionenaustauschanlagen vorgelagert sind.Tipp: Decken Sie mit calciumhaltigem Trinkwasser Ihren Tagesbedarf an Calcium!
Tipp: Verringern Sie durch weiches Wasser den alltäglichen Reinigungsaufwand!
Wäsche
Weiches Wasser wirkt vorteilhaft bei der Wäsche. Der Einsatz von Weichspüler verringert sich je nach Härtegrad. Die Textilfasern werden im Gegensatz zu hartem Wasser geschont (keine harte Kleidung nach dem Trocknen). Wäsche, die mit weichem Wasser gewaschen wurde, sorgt in der Regel für ein angenehmeres Tragegefühl. Durch den weichen Härtegrad wird nicht nur bei der Kleidung ein positiver Effekt erzielt, sondern auch die Waschmaschine kann geschont werden und gewinnt an Lebensdauer. Kalkablagerungen treten weitaus weniger auf, wenn das Wasser weich ist. Eine mögliche Korrosionsgefahr bei Maschinen durch sehr weiches Wasser ist eher unwahrscheinlich. Die Wäsche und Waschmaschine dankt den Einsatz von weichem Wasser. Auch der Reinigungsaufwand von Fliesen, Armaturen und vielen anderen Oberflächen verringert sich bei der richtigen Wahl des Härtegrads.
Tipp: Nutzen Sie weiches Wasser, um Reinigungsmittel und Aufwand zu sparen!
Tipp: Wasserenthärtungsanlagen können das Trinkwasser weicher machen!
Geräte
Sehr weiches Wasser kann mit Überschüssen an freier Kohlensäure für Leitungs- und Anlagenkorrosion verantwortlich sein. Dadurch, dass die Anzahl von Magnesium- und Calcium-Ionen geringer wird, je weicher das Wasser wird, können entsprechende Reaktionen stattfinden und für Defekte an Haushaltsgeräten und Rohrleitungen führen. Da sehr weiches Wasser aggressiver wirkt als kalkhaltiges Wasser, kann es beispielsweise zu erhöhter Rostbildung oder zu erhöhten Kupferwerten im Wasser führen. Andere Eigenschaften von weichem Wasser werden in der Regel eher geschätzt: Der geringe Verbrauch von Waschmittel (Weichspüler), das angenehmere Duschgefühl oder allgemeine Minimierung des Pflegeaufwands bei Armaturen, Badkeramik oder Geschirrspüler.
Tipp: In der Regel wirkt das weiche Trinkwasser aus der Leitung nicht korrosiv!
Tipp: Calcitfilter können bei weichem Wasser mit niedrigen pH-Wert helfen!
Geschmack
Viele Teekenner schwören auf weiches Wasser. Durch den Härtegrad werden mit dem Gerbstoff des Tees unlösliche Verbindungen gebildet, die als unangenehm empfunden werden können. Konsumiert man Getränke, bei welchen eigenes Trinkwasser Verwendung findet, wird weiches Wasser bezüglich des Geschmacks bevorzugt (Tee, Absinth). Kaffee bildet hier in manchen Fällen eine Ausnahme. Neben dem Geschmack bei Getränken wirkt der Härtegrad auch in anderer Form auf Lebensmittel ein. Beim Zubereiten von Essen beeinflusst die Wasserhärte nachteilig beispielsweise das Weichkochen von Gemüse. Der Geschmack wird durch weiches Wasser in der Regel positiv beeinflusst. Weiches Wasser bietet neben dem Geschmack auch andere Vorzüge: Reduzierung des Pflegeaufwands für Küche und Bad (Armaturen, Badkeramik, Geschirrspüler), bietet ein angenehmeres Gefühl bei der Körperpflege (Duschen) oder kann zum großen Teil Kalkablagerungen verhindern.
Tipp: Probieren Sie einmal beim Teetrinken hartes und weiches Wasser aus!
Mittelhartes Wasser (mittlere Wasserhärte)
Wann spricht man von mittelhartem Wasser?
➜ Je geringer die Konzentration der Härtebildner im Wasser, desto weicher ist das Wasser.
Die Härtebildner (die Erdalkalimetallionen) sind im Wesentlichen Calcium und Magnesium, aber auch Strontium und Barium werden dazu gezählt. Bei einer Konzentration von zwischen 8,4 °dH (entspricht weniger als 1,5 mmol/l) und 14,0 °dH (entspricht weniger als 2,5 mmol/l) gilt der Härtebereich als mittelhart (nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz).
Mittelhartes Wasser besitzt noch gewisse Vorteile gegenüber einem harten Wasser:
➜ Unerwünschte Kalkablagerungen treten weitaus seltener auf.
➜ Es lassen sich Reinigungsmittel sparen, wenn auch nicht in dem Maße wie bei weichem Wasser.
➜ Die Wasserhärte kann von Ortsteil zu Ortsteil unterschiedlich sein und hängt davon ab, welches Wasser der Versorger einspeist. Bundesweit gibt es zahlreiche Härtegrade, von sehr weichem Wasser bis zu sehr hartem Wasser.
➜ Für den tagtäglichen menschlichen Gebrauch ist die Kenntnis des Härtegrads von Bedeutung. Für das Einstellen der Haushaltsgeräte (insbesondere Waschmaschine, Geschirrspüler, Kaffeemaschine) nimmt die Wasserhärte großen Einfluss.
Tipp: Eine umfassende Wasseranalyse kann neben der Bestimmung vom Härtegrad auch weitere wichtige Informationen einholen. Erfahren Sie, ob Ihr Trinkwasser mittelhartes Wasser ist.
Mensch und Natur
Die meisten Menschen bevorzugen weicheres Wasser, da es den Pflegeaufwand minimiert (sparsamerer Einsatz von Reinigungsmitteln, weniger unschöne Ablagerungen). Das Duschen wird mit weicherem Wasser als angenehmer empfunden, ebenso der Tragekomfort von Kleidung. Beim Erforschen des Härtebegriffs war eine Position, dass Wäsche, die mit hartem Wasser gewaschen wurde, beim Trocknen hart wird. Durch die Zugabe von Weichspülern o.ä. Mittel kann man für ein angenehmeres Gefühl der Wäsche sorgen. Weiches Wasser enthält weniger Härtebildner (Erdalkalimetalle) als Wasser mit hartem Härtegrad. Die Zufuhr der Mineralstoffe Calcium und Magnesium vermindert sich. Diese Stoffe sind für den Menschen essenziell. Der tägliche Bedarf liegt bis zu 300 mg pro Tag für Magnesium und Calcium. Trinkwasser spielt hinsichtlich der Magnesiumzufuhr eine untergeordnete Rolle, wogegen der Calciumbedarf zum Teil auch durch mittelhartes Trinkwasser gedeckt werden kann. Mittleres Wasser stellt demnach einen Kompromiss bezüglich der technischen Anforderungen und gesundheitlichen Aspekten dar. Bei sehr weichem Wasser besteht die Gefahr, dass auch die Hausinstallation angegriffen wird, da sehr weiches Wasser korrosiv wirken kann. Die Wasserhärte aus der Leitung unterscheidet sich von Ort zu Ort. Je nach geologischen Aspekten, nach der Aufbereitung des Wassers durch den Wasserversorger oder privat eingebauten Anlagen stellt sich der Härtegrad des Trinkwassers unterschiedlich dar. Hartes Wasser kann durch Ionenaustauschanlagen auf einem mittleren Bereich eingestellt werden.Tipp: Decken Sie mit calciumhaltigem Trinkwasser Ihren Tagesbedarf an Calcium!
Tipp: Verringern Sie durch weiches Wasser den alltäglichen Reinigungsaufwand!
Wäsche
Je weicher ein Wasser ist, desto besser ist es für das Reinigen der Wäsche geeignet. Die benötigte Menge an Tensiden und Enthärtungsmittel nimmt ab. Diese Stoffe werden benötigt, um Calcium und Magnesium aus dem Wasser zu binden, damit die Tenside dann Schmutz von der Wäsche entfernen können. Das Waschmittel muss immer im Überschuss vorliegen, um reinigungsaktiv wirken zu können. Wäsche, die mit weichem Wasser gewaschen wurde, sorgt in der Regel für ein angenehmeres Tragegefühl, da es zu weniger Kalkseifeneinlagerungen zwischen den Fasern kommt und sich die Kleidungsstücke, auch ohne den Einsatz von Weichspülern, nach dem Trocknen weicher anfühlen.Die mögliche Korrosionsgefahr, die bei der Verwendung von sehr weichem Wasser gegeben sein kann, ist bei mittelhartem Wasser kein Thema. Mittelhartes Wasser eignet sich besser zum Ausspülen von Waschmittelresten, da noch genügend Calcium vorhanden ist, um die Tenside zu „neutralisieren“.
Tipp: Wasserenthärtungsanlagen können das Trinkwasser weicher machen!
Geräte
Mittelhartes Wasser ist ideal für den Betrieb von Geräten. Sehr weiches Wasser kann korrosiv wirken und hartes Wasser zu Kalkablagerungen in Geräten und Leitungen führen. Beides ist bei mittelhartem Wasser nicht zu befürchten. Gegenüber hartem Wasser hat es zudem noch den Vorteil eines geringen Verbrauchs von Waschmittel (Weichspüler) und verursacht einen kleineren Pflegeaufwand bei Armaturen, Badkeramik oder Geschirrspüler.Geschmack
Viele Teekenner schwören auf weiches Wasser. Durch den Härtegrad werden mit dem Gerbstoff des Tees unlösliche Verbindungen gebildet, die als unangenehm empfunden werden können. Konsumiert man Getränke, bei welchen eigenes Trinkwasser Verwendung findet, wird weiches Wasser bezüglich des Geschmacks bevorzugt (Tee, Absinth). Kaffee bildet hier in manchen Fällen eine Ausnahme. Hier wird eher hartes Wasser bevorzugt. Insofern kann das mittelharte Wasser sowohl Tee- wie Kaffeetrinkern gerecht werden. Neben dem Geschmack bei Getränken wirkt der Härtegrad auch in anderer Form auf Lebensmittel ein. Mittelhartes Wasser reduziert gegenüber hartem Wasser den Pflegeaufwands für Küche und Bad (Armaturen, Badkeramik, Geschirrspüler), weil es weniger Kalkablagerungen ausbildet, wenn auch nicht in dem Maße wie weiches Wasser.Hartes Wasser (hohe Wasserhärte)
Ab 14,1 °dH liegt der Härtebereich des Wassers bei hart. Die Anzahl der Härtebildner im Wasser bestimmt den Härtegrad. Hartes Wasser wird in den meisten Fällen als störend empfunden. Durch die Kalkablagerungen, die in der Regel beim Erhitzen von Wasser in den Haushaltsgeräten (Brennstäbe der Waschmaschine, Wasserkocher) entstehen, vermehrt sich der Reinigungsaufwand und Bedarf an Reinigungsmittel. Haushaltsgeräte können durch den Härtegrad beeinflusst werden. Will man den Härtegrad senken, gibt es technische Geräte, welche die Calcium- und Magnesium-Ionen durch andere (Natrium) austauschen können. Das Wasser verliert dann entsprechende an Härte. Informieren Sie sich in unseren Beiträgen zum harten Härtebereich.Mensch und Natur
Die Mineralstoffe Calcium und Magnesium sind als wesentliche Härtebildner für den Härtegrad verantwortlich. Umso mehr von diesen Mineralstoffen im Wasser vorhanden sind, desto härter ist der Härtegrad. Der menschliche Bedarf an Calcium kann über das Trinkwasser unterstützend gedeckt werden, wogegen die Deckung des Magnesiumbedarfs durch das Trinkwasser eine eher geringere Rolle spielt. Der tägliche Bedarf liegt bis zu 300 mg pro Tag. Da die Stoffe für den Menschen essenziell sind, der Mensch sie also nicht selbst bilden kann, müssen diese zugeführt werden. Weiches Wasser besitzt weniger Calcium und Magnesium als Wasser mit einem harten Härtegrad und beeinflusst somit die Mineralstoffversorgung. Die Wasserhärte kann von Region zu Region unterschiedlich sein. Neben den geologischen Faktoren kann das Wasser auch durch den Menschen aufbereitet sein. So können die Wasserversorger oder auch die einzelnen Haushalte den Härtegrad beeinflussen. Enthärtungsanlagen oder Calcitfilter können für eine gewünschte Veränderung des Härtebereichs genutzt werden. In der Regel wird weiches Wasser bevorzugt, da es im Umgang mit technischen Geräten und des Aufwandes von Reinigung und Wartung zu weniger Beeinträchtigungen kommen kann als bei hartem Wasser.Tipp: Nutzen Sie hartes Wasser zur Unterstützung des täglichen Calciumbedarfs.
Tipp: Ein wenig Zitronensäure im Tee, welcher mit hartem Wasser zubereitet wurde, steigert den Genuss!
Wäsche
Je härter das Wasser, desto mehr Waschmittel oder Enthärtungsmittel wird benötigt, damit es zu keiner Verkalkung der Heizstäbe und zu Kalkabscheidungen auf der Wäsche kommen kann. Bei der Erwärmung von kalkhaltigem Wasser kommt es zum Zerfall des Hydrogencarbonats, CO2 gast aus und Carbonate fallen aus. Diese „Verkalkung“ kann dazu führen, dass die Heizstäbe in den Waschmaschinen die Wärme nicht mehr an das Wasser übertragen können, der Energiebedarf steigt und die Heizstäbe brennen früher durch. Hartes Wasser bildet zusammen mit Seifen sogenannte Kalkseifen, die für den Reinigungsprozess nicht mehr zur Verfügung stehen und sich auf den Kleidungsstücken ablagern können.
Auch im Wasserkocher können Kalkablagerungen auftreten. Diese lassen sich jedoch durch den Einsatz von Zitronensäure leicht entfernen. Trüben Gläsern aus dem Geschirrspüler wird durch den Einsatz von Enthärtern vorgebeugt. In Bezug auf den Reinigungsaufwand eignet sich hartes Wasser weniger als Wasser mit einem weichen Härtegrad. Nicht nur für die Wäsche selbst, sondern in der Regel auch für die Waschmaschine selbst (auch andere Haushaltsgerät) eignet sich demnach weiches Wasser besser. Ab 14,1 °dH wird das Trinkwasser als hart bezeichnet. Zur Einordnung, wie viel Waschmittel bei welchem Härtebereich eingesetzt werden sollte, liefern die Hersteller jeweils die notwendigen Informationen.
Tipp: Durch Enthärtungsanlagen lässt sich Waschmittel sparen!
Tipp: Gegen Kalkrückstände hilft Zitronensäure!
Geräte
Einer der häufigsten Gründe, warum hartes Wasser weniger bevorzugt wird, ist die Wirkung auf technische Geräte. In Haushalten, wo hartes Wasser aus den Leitungen kommt, können Enthärtungsanlagen für weiches Wasser sorgen. Diese tauschen die im harten Wasser vorhandenen Calcium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen aus. Dadurch kommt es zu weniger Kalkabscheidungen und der Reinigungs- und Pflegeaufwand für Geräte und Oberflächen minimiert sich. Die Lebensdauer der Waschmaschine kann sich durch die Nutzung von Wasser aus dem harten Härtebereich verringern. Inn Wasserleitungen können sich Inkrustierungen bilden. Der Durchfluss vom Trinkwasser wird somit beeinträchtigt. Unschöne Kalkflecken, mögliche Beeinträchtigungen technischer Anlagen und Rohre und der Mehraufwand beim Reinigen (Waschmitteleinsatz) sind Gründe, die für weiches Wasser sprechen.Tipp: Schauen Sie auf der Gebrauchsanweisung Ihrer Waschmaschine oder vom Waschmittelhersteller nach der richtigen Härtegradeinstellung!
Geschmack
Hartes Wasser bildet mit den Gerbstoffen des Tees unlösliche Verbindungen, die beim Genuss als unangenehm empfunden werden. Durch den Einsatz von Zitronensäure lässt sich dies jedoch einfach verhindern. Beim Konsum von Kaffee gilt hartes Wasser als vorteilhaft, wenn es um den Geschmack geht. Der Härtegrad beeinflusst den Geschmack von Wasser und der täglich konsumierten Getränke, wie Tee oder Kaffee. Auch beim Kochen von Gemüse wirkt der Härtegrad unterschiedlich. Durch die höhere Konzentration der Erdalkalimetalle im Wasser (Calcium und Magnesium) steigt der Härtegrad an. Weiches Wasser besitzt durch eine geringe Konzentration der Härtebildner einen niedrigen Härtegrad. Der Geschmack bleibt letztendlich immer subjektiv. Viele schwören auf den Konsum und Geschmack von hartem Wasser, wogegen gerade Teeliebhaber in der Regel Wasser aus dem weichen Härtebereich für die Zubereitung nutzen.Tipp: Vergleichen Sie Ihre Kaffeesorte in der Zubereitung mit weichem und hartem Wasser!
Tipp: Zitronensäure hilft beim Teegenuss mit hartem Wasser!